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Vorgeschichte:
Hinreichend
gesunde etwas „nervöse“ 25-jährige Studentin, die an einem
Entspannungskurs teilnimmt.
Befund
und Interpretation:
Herzfrequenzaufzeichnung
im Liegen während „suggestiver Entspannung“ (Musik &
beruhigende Formeln). Bewertet werden „Basismessung in Ruhe“ (von
Beginn bis zur 3. Minute) und Phase der maximalen Entspannung (ab Minute
15 bis ca. zur 20. Minute). Im Verlauf der Übung nimmt die Herzfrequenz
deutlich ab (von 91/min auf 69/min) und die HRV deutlich zu (von 19 ms
auf 59 ms). Beim
„Wecken“ kommt es zum sprunghaften Anstieg der Herzfrequenz. Nach
dem „ersten Schrecken“ und nach Reorientierung in der wahren Welt
sinkt die HF auf 78/min, liegt also noch immer unter dem relativ hohen
„Startwert“. - Während „nervöser Ruhe“ ist der Sympathikotonus
gesteigert (HRV niedrig), infolge
der Entspannung nimmt der Einfluss des Parasympathikus erkennbar zu (HRV
steigt).
Empfehlung:
Jeder sollte spätestens während Ausbildung, Studium oder Beruf
eine Entspannungstechnik erlernen, die ihm im stressigen Alltag hilft,
„Anspannungen“ zu regulieren und so eigenverantwortlich präventivmedizinisch
tätig zu werden!
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